Nachdem es im August zweimal gegen Hildesheim ging, einmal in der Liga, einmal im Pokal, folgte am ein Punktspiel gegen 31.08.2019 Hameln. Gegen Hildesheim kassierte die erste Herren des WSV21 zwei Niederlagen. Im Pokalspiel erkämpfte sich die Mannschaft im Stadtbad Okeraue in der regulären Spielzeit ein Unentschieden, dabei hatte man den Sieg kurz vor Ende noch auf der Hand. Im folgenden Fünf-Meterschießen unterlag der WSV schließlich knapp, nach einem starken Spiel. Am Ende klatschten beide Mannschaften fair ab.

Aufgrund der guten Leistung im Pokal hatte man sich für das Auswärtsspiel in Hildesheim viel vorgenommen und reiste mit voller Mannschaft an. Doch in Hildesheim kam die Truppe vom Fümmelsee nicht ins Spiel und geriet so früh in Rückstand, der auch nicht mehr aufzuholen war. Nach dem zweiten Viertel stand es bereits 10:4 für Hildesheim. Die Mannschaft um Trainer Peter Waldmann gab nicht auf und kämpfe stark, konnte das Spiel aber nicht mehr drehen. Am Ende stand es 18:8 für Hildesheim. Ein verdienter Sieg mit guter Schiedsrichterleistung. Etwas unsportlich wurde das Verhalten einiger Hildesheimer aufgenommen, die sich – vermutlich aufgrund der Führung – schon vor Ende des Spiels demonstrativ unter die Dusche begaben. Der übliche Handschlag nach dem Spiel blieb auch aus. Schade.

Nach diesen beiden Niederlagen wollten die Wolfenbütteler in Hameln nicht nur gewinnen. Der Sieg war Pflicht! Dabei musste sich die Mannschaft stark motivieren. Das Spiel fand am Sonntag auswärts in Hameln statt, Anpfiff 18:15. Aber erneut hatte Waldmann eine starke Truppe dabei. Und die ausgegebene Taktik ging auf. Starke Verteidigung als Grundlage. Insbesondere Tore über außen, von denen man gegen Hildesheim mehrere kassiert hatte, galt es zu vermeiden. Die Umsetzung gelang schon im ersten Viertel sehr gut. Der WSV ging mit zwei Toren in Führung. Zwar konnte Hameln zum Ende des Viertels noch einen glücklichen Anschlusstreffer erzielen, doch bereits im zweiten Viertel konnte man von Überlegenheit sprechen. Solide Verteidigungsleistung, gute Torwartleistung und ebenso gute Chancenverwertung im Angriff. Ergebnis des Viertels: 5:0 für den WSV. Zwar gab Hameln nicht auf, konnte im zweiten Abschnitt auch noch einige Treffer erzielen, der WSV hingegen vergab mehrere gute Möglichkeiten. Das Spiel ging am Ende mit 9:4 verdient an den WSV21. Am Ende klatschten beide Mannschaften, nach einem guten Spiel, fair ab.

Zu erwähnen ist noch die Schiedsrichterleistung. Dem Verband gelang es erneut nicht, zwei Schiedsrichter zu stellen. Für einen Schiedsrichter ist es in dem schnellen, körperbetonen Angriffsspiel schwierig die Übersicht zu behalten. Da kann es schnell zu ungeahndeten Fouls kommen. Doch nicht in diesem Spiel. Der Unparteiische pfiff eine klare Linie, bestrafte und belohnte auf beiden Seiten gleichermaßen. Am Ende standen insgesamt mit 18 Hinausstellungen (12 für Hameln, 6 für den WSV) zwar außergewöhnlich viele Strafen, damit sorgte der Schiedsrichter aber dafür, dass das Spiel ruhig blieb. Beklagt hat sich auch keiner: Alles fair und regelkonform. Danke!